Steiner bewies zum ersten Mal in der Filmgeschichte, dass Musik dem Film eine neue Dimension geben konnte und dass sie nicht immer ihren Ursprung im Bild haben musste. Die Verwendung der Musik in „King Kong“ war so originell, dass der Film zur Grundlage für die narrativen Mainstream-Filme und den Musikstil der klassischen Hollywood-Ära wurde. Hingegen war die Musik an vielen Stellen so stürmisch und stand im Kontrapunkt zum Kontext, dass viele späteren Filmmusikschöpfer, darunter auch Steiner selbst, sich kaum getrauten, dieser Vorgabe zu folgen. Steiner vertiefte die Möglichkeiten der Musik in Zusammenhang mit inneren Empfindungen der Protagonisten bei seinen späteren Werken. weiter >>> |