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MAX STEINER (1888–1971)
BIOGRAPHISCHES
Europa und der Weg zur Musik   USA und Filmmusik
ENTSTEHUNG DER SYMPHONISCHEN FILMMUSIK
Verwendung der Musik im Film vor „King Kong“   King Kong und die klassische Hollywood-Filmmusik
Beitrag des Films King Kong
WEITERE WERKE | SCHAFFEN
Versuche mit künstlerischen Filmproduktionen   Kommerzielle Arbeit   Oscars-Übersicht   Steiners Beitrag

In den USA siedelte sich Steiner in New York an, wo er Musik arrangierte und die Orchester in den Theatern auf dem Broadway dirigierte. Er gewann viel Erfahrung im Arrangieren von Musik, komponierte allerdings kaum eigene Werke. Gleich zu Beginn seines Aufenthaltes in Amerika kam er auch mit dem Film in Kontakt. So komponierte er etwa die Originalmusik für den Film „The Bondman“ (Regie Edgar Lewis, 1916), verließ nach dieser Erfahrung die Filmindustrie hingegen für viele Jahre.
Anlass für Steiner, von der Theater- zur Filmwelt zu wechseln, war der Crash der Wall Street Börse im Jahr 1929. Besonders die Broadway-Theater bekamen diesen sehr deutlich zu spüren und innerhalb von zwei Jahren wurde fast die Hälfte der Broadway-Theater geschlossen. So kam Steiner zum RKO Studio (Radio-Keith-Orpheum), wo er vorerst als Orchestrator arbeitete.

Am Anfang der Wirtschaftskrise und des Niedergangs der Broadway-Theater unterstützten die Studios den Musical-Film, aber bald verlor dieses Genre an Attraktivität. Das schwindende Interesse am Musical-Genre zusammen mit der Wirtschaftskrise führte zur Kündigung von Fachleuten der Musikabteilungen. Steiner bekam zwar die Kündigung, aber gleichzeitig auch ein außerordentliches Angebot, als Musikdirektor im Studio zu verbleiben – allerdings ohne Vertrag und ohne der Zusicherung, innerhalb der kommenden Wochen nicht selbst das Studio verlassen zu müssen. weiter >>>