Planers Kameraführung war sehr nüchtern angelegt. Er bevorzugte Schwarz-weiß-Format und semi-dokumentarischen Stil. Bevor er wegen der jüdischen Herkunft seiner Frau nach Amerika emigrierte, arbeitete er sich in Europa am Ende der 20er Jahre zu einem der besten deutschsprachigen Kameramänner hoch. In Hollywood schuf er zuerst unter dem Vertrag für Columbia, bzw. Universal in Filmen verschiedener Genres. Die besten Werke entstanden in der Zusammenarbeit mit dem deutschen Regisseur Max Ophüls. Erst in den 50er Jahren kam er an die Spitze Hollywoods und wurde von den besten Regisseuren wie Stanley Kramer, John Huston oder Robert Siodmak für A-Produktionen engagiert. In dieser Zeit wurde er wie Maté gleich fünfmal zum Oscar nominiert. Im Gegensatz zu seinen Kollegen arbeitete er vor allem mit anderen europäischen Filmemachern zusammen. weiter >>>