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II Entstehung und Entwicklung der Filmmusik

TONFILM
UMWANDLUNGEN IN DEN MUSIKABTEILUNGEN UND IN DER PRAXIS DER STUDIOS     STILE DER FILMMUSIK
KOMPONISTEN IN HOLLYWOOD – BEDINGUNGEN IN DEN MUSIKABTEILUNGEN DER STUDIOS
DIE OSCARS FÜR MUSIK     1930er JAHRE UND KRIEGSZEIT    
HOLLYWOODS NIEDERGANG     VERÄNDERUNG DES STUDIO-SYSTEMS    
MODERNE TENDENZEN IN DER FILMMUSIK
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Die Schwächung der Macht der Produzenten und die steigende Konkurrenz des Fernsehens ermöglichten den Filmemachern größere schöpferische Freiheit. Neue experimentelle Strömungen konnten sich im Film durchsetzen. Daraus entwickelten sich neue Genres wie etwa Science-Fiction, Fantasy oder Western, und in der Filmmusik drangen neue und moderne Musikstile ein.

Während die klassische Musik während der Goldenen Ära Hollywoods aus der romantischen Richtung schöpfte und Jahrzehnte hinter den zeitgenössischen Konzertmusiktendenzen zurückstand, begannen die Komponisten in der Nachkriegszeit, vor allem ab den 50er-Jahren, mit der zeitgenössischen Musik zu arbeiten. Wurde moderne Musik in den klassischen Filmen in den 30er und 40er-Jahren eingesetzt, so war sie meist nur Teil des Geschehens im Film. In den 50er-Jahren wurden Rock’n’Roll sowie Jazz immer mehr als nicht-diegetische Musik verwendet. Besonders drei Regisseure unterstützen die Tendenzen der modernen Musik: Otto Preminger, Elia Kazan und Nicholas Ray. weiter >>>

MINI-GLOSSAR

Diegetisch: Ob etwas, das in einer Erzählung vorkommt, Teil der erzählten Welt ist. In diesem Zusammenhang, ob z.B. Jazz in einem Film nur dann erklingt, wenn Jazzmusiker im Film auch musizierend auftreten oder wenn Jazz von einem Grammophon abgespielt wird (also diegetisch), oder ob die Musik als Filmmusik eingesetzt wird (nicht-diegetisch). Dieser Begriff stammt aus der Analyse von Erzählungen (Erzähltheorie).