MINI-GLOSSAR
Frühgeschichte des Films: Gerechnet meist ab 1895, der ersten Filmvorführung der Brüder Lumière (Auguste, 1862–1954 und Louis Jean 1864–1948) in Paris.
Formen des Films: Neben dem Film als Medium der Abbildung der Realität (die Brüder Lumière selbst verstanden ihn etwa als erweiterte, bewegte Fotografie), wurde der Film bald auch in seinen experimentellen Dimensionen entdeckt (wie die Stop Motion Technik durch George Meliès, 1861–1938) und als erzählerisches Medium.
Hollywood: Ab 1910 zogen Filmschaffende in den Stadtteil Hollywood von Los Angeles. Ein Hauptgrund waren die südlichen Lichtverhältnisse, Dreharbeiten waren in den Anfängen des Films hauptsächlich bei gutem gleichmäßigem Tageslicht überhaupt möglich. Hollywoods Golden Age >
Stummfilm: Als Stummfilmzeit wird die Zeit von 1895 bis 1927 bezeichnet, in der es noch nicht möglich war, Filmmaterial technisch mit einem vorproduzierten Ton zu verknüpfen.
Tonfilm: Ab 1927 gab es Verfahren, um Filmmaterial mit wiederholbarem, synchron zum Film ablaufendem, später auch direkt am Film angebrachtem Ton zu versehen (Lichtton, Magnetton).
Studio-System: Um 1920 entstanden durch Zusammenschlüsse und Übernahmen einige wenige mächtige Unternehmen, deren wirtschaftliche Macht daher rührte, sowohl die Produktion von Filmen, den Filmverleih als auch den Kinobetrieb zu kontrollieren. Dazu gehörten fünf große Firmen, die Majors oder Big Five, und drei kleinere Unternehmen, die Little Three. Die Majors waren Paramount Pictures, 20th Century Fox, Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), Warner Bros. und RKO Pictures (Radio Keith Orpheum). Ebenfalls integriert waren die Little Three, Columbia Pictures, Universal Pictures und United Artists. Da diese keine eigenen Filmtheater besaßen, hatten sie allerdings nur geringeren Einfluss.
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